Judo

Abteilungsleiter und Trainer:

Uwe Heidbüchel
Am Häuserstein 6
92262 Birgland/Schwend

Telefon : 09666 3059828

Mobil :    01525 1092265


Training:

Judotraining startet neu ab ab Donnerstag den, 16.11.2023, 16:00 Uhr bis 18:30 Uhr.
Kleine Turnhalle, Grund und Mittelschule, Schulstraße 9, 92283 Lauterhofen.
Probetraining jederzeit möglich. Anmeldungen: 09666-305982

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Motto:

Sensei Jigoro Kano (28. Okt 1860 in Kobe – 4. Mai 1938 in Japan) wurde im Dorf Mikage geboren, dieses verließ er 1871 und zog mit seiner Familie nach Tokio. Hier studierte er an der Imperial Universität und promovierte in Philosophie und Politikwissenschaften. Er wurde Professor für Nobilität und bekam später viele hochgestellte Positionen. Aufgrund seiner geringen Körpergröße beschloss Kano Ju-Jutsu zu lernen, um seinen Studienkollegen in nichts nachzustehen und seine Nachteile auszugleichen. Die Suche nach einer Schule war ziemlich schwierig, da er zuerst keine Schule fand, um dort zu lernen. Aufgenommen wurder dann schließlich von Sensei Teinosuke Yagi. Er war bereit ihn zu trainieren. In seinem weiteren Training trainierte Kano noch mit Sensei Hachinosuke Fukuda und Sensei Masatomo Iso beide Meister des Tenshin Shinyo Ryu. Die Richtung Kito Ryu studierte er bei Sensei Tsunetoshi Ikubo. Dieser musste jedoch mit der Zeit gestehen, dass Kano bereits zu viewisse, als das er Ihn noch weiter unterrichten könnte. Mit 22 Jahren eröffnete Kano, nun Sensei, sein erstes eigenes Dojo, das er den Kodokan nannte und begann dort Ju-Do zu unterrichten. Im Jahre 1882 begann zunächst mit neun Schülern zu trainieren, Tomita Tsunejiro, Nakajima, Higuchi Seiko, Matsuoka, Amano Mai, Arima Junshin, Yokoyama Sakujiro, Yasashita Yoshaiki und Saigo Shiro, welcher sein bester Schüler werden sollte. Kanos Dojo mit zwölf Tatamis lag im Eisho Tempel .
1938 erkranke Kano an einer schweren Lungenentzündung und starb. Er erkrankte auf einer langen Reise von Kairo über Amerika nach Japan auf dem Rückweg von einer Sitzung des Olympischen Komitees. Judo hatte im olympischen Sinne einige Probleme anerkannt zu werden, da es immer wieder in die Ecke des harten Ju-Jutsu gerückt wurde. Schließlich wurde es doch akzeptiert. Von Seiten der Ju-Jutsu Meister wuchs die Aufmerksamkeit und das Interesse am Ju-Do. Der berühmte Sensei Hikosuke Totsuka interessierte sich ebenso für Kanos Ju-Do. Jetzt stellte sich die Frage, welche Kampfsportart technisch besser und effektiver sei. Somit wuchs die Rivalitäten zwischen Kanos-Schule und der Hikosukes-Schule.
Auf einem Turnier der Tokyoter Polizei standen sich Kämpfer des Ju-Do und Ju-Jutsu gegenüber. Das Turnier Gewann der Kodokan klar und deutlich mit 13 Siegen und 2 Unentschieden. Nach diesem Sieg stellte sich heraus, dass der „Weg“ des Ju-Do allen anderen „Wegen“ und allen Ju-Jutsu Schulen überlegen war. Etwa gegen 1887 perfektionierte Kano seine Techniken und 1922 seine spirituellen Wege. Daraufhin wurde eine kulturelle Bewegung des Kodokan mit der Maxime der „Maximalen Effektivität, Gegenseitigen Achtung und Wohlergehen“ gegründet. Das Prinzip sollte auch heute noch im Judosport vorherrschen, scheint aber von vielen Turnierkämpfern vergessen zu werden